Tiergestützte Therapie

Erfahren Sie mehr über die Vorteile der tiergestützten Therapie.

Die tiergestützte Therapie (TAA) ist eine Behandlungsstrategie, bei der Tiere eingesetzt werden, um die Heilung und Genesung von Menschen mit akuten oder chronischen Krankheiten zu unterstützen.

Tiergestützte Therapie, oft auch als Zootherapie oder tiergestützte Therapie bekannt, bezeichnet eine Vielzahl von Programmen, bei denen Tiere eingesetzt werden, um Menschen mit körperlichen oder psychischen Erkrankungen zu helfen.

Tiere können weiterhin Trost spenden, Menschen warnen, wenn sie in Gefahr sind, und sogar aktive Maßnahmen ergreifen, um den Zustand einer Person zu verbessern, wenn dies nötig ist. Dabei handelt es sich um eine Art ergänzende oder alternative Therapie. Sie soll andere Behandlungsformen unterstützen, aber nicht ersetzen.

Die tiergestützte Behandlung soll Einzelpersonen Linderung oder Hilfe verschaffen, indem sie versucht, das Problem verschiedener Beschwerden so weit wie möglich zu lösen.

Die Tiertherapie kann viele Formen annehmen, je nach Zustand des Patienten, dem Zustand des Tieres und der Behandlungsmethode, die es bietet.

Die Verbindung zwischen Mensch und Tier ist ein Konzept, das das Bedürfnis der Menschen beschreibt, mit Tieren zu interagieren und sich mit ihnen zu verbinden. Diese Idee ist die Grundlage der Tiertherapie. Die Interaktion mit einem freundlichen Tier ermöglicht es vielen Menschen, eine Bindung zu diesem Tier aufzubauen. Als Folge dieser Bindung kann sich der Einzelne entspannter fühlen.

Einzelpersonen können auf verschiedene Weise von dieser Verbindung profitieren:

  • Langeweile wird reduziert
  • Steigerung der Mobilität und des Aktivitätsniveaus durch Gehen und Spielen.
  • Er verringert die Einsamkeit, indem er die Menschen einander näher bringt.
  • stärkt soziale Bindungen
  • Steigert das Glück und das allgemeine Wohlbefinden.

Positive Interaktionen mit Tieren können positive Auswirkungen haben, z. B. weniger "Stress" und einen harmonischeren emotionalen und mentalen Zustand.

Die Tiertherapie nutzt speziell diese Beziehung, um den Patienten zu helfen, ihre Therapieziele zu erreichen

Was ist eine tiergestützte Therapie und wie funktioniert sie?

Die Tiertherapie kann aus verschiedenen Gründen eingesetzt werden, je nach dem Zustand des Patienten und der Art der Pflege, die er benötigt. Hier einige Beispiele:

  • die Mobilität oder Motorik fördern, Komfort bieten und Schmerzen verringern
  • psychosoziale und verhaltensbezogene Kompetenzen steigern, um die Motivation für Aufgaben wie Bewegung oder soziale Kontakte zu erhöhen.
  • An der Tiertherapie ist in der Regel der Tierlehrer beteiligt, der normalerweise der Besitzer des Tieres ist. Unter der Anleitung eines Therapeuten hilft der Tierhalter dem Patienten, seine Therapieziele zu erreichen.

Mehrere Organisationen bilden freiwillige Betreuer aus und stellen den Kontakt zu medizinischen Fachkräften her. Freiwillige stellen einen großen Teil des medizinischen Personals. Bevor das Tier und der Tierpfleger eine Behandlung in Anspruch nehmen dürfen, müssen sie eine Reihe von Tests bestehen, die von diesen Organisationen durchgeführt werden.

In der Regel absolviert der Hundeführer ein Ausbildungsprogramm, in dem er lernt, mit Menschen in Kontakt zu treten und verschiedene Therapien durchzuführen. Das Tier muss eine Reihe von Tests bestehen. Dazu gehören die Überprüfung der Immunisierungsaufzeichnungen und die Durchführung körperlicher Untersuchungen, um sicherzustellen, dass das Tier im Allgemeinen gesund und frei von Krankheiten ist. Außerdem muss es einen Temperamentstest absolvieren, um sicherzustellen, dass es mit seinem Besitzer und anderen Menschen richtig interagiert.

Darüber hinaus wird das Paar einem Gehorsamstraining unterzogen. Diese strengen Tests und Zertifizierungen gewährleisten die Sicherheit und Professionalität aller Beteiligten und ermöglichen der Person, so viele Therapiesitzungen wie möglich in Anspruch zu nehmen.

Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass ein Therapiehund nicht dasselbe ist wie ein Assistenzhund und nicht dieselben Vorteile genießt. Ein Therapiehund kann z. B. seinen Besitzer nicht in ein Unternehmen begleiten.

Welche Vorteile können Sie erwarten?

Die Tiertherapie kann Menschen mit verschiedenen Gesundheitsproblemen helfen.

Wie wir gesehen haben, bietet der ATD eine Vielzahl von Vorteilen für die psychische Gesundheit :

  • Unruhe, Anspannung und die Wahrnehmung von Schmerzen werden reduziert.
  • Verringerung von Angst und Furcht, Erhöhung der sozialen Unterstützung, Motivation, Anregung und Konzentration.

Laut einer Übersichtsstudie scheint die Tiertherapie für die körperliche und geistige Gesundheit förderlich zu sein. In einer diversifizierten Gruppe von Personen scheint die tiergestützte Therapie bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen nützlicher zu sein.

Der Forscher betonte, dass die Therapie Menschen aller Altersgruppen helfen kann, die an verschiedenen Krankheiten leiden. Diese Eigenschaften können zusammengenommen dazu führen, dass die Therapie bei der Behandlung von Erkrankungen wie :

  • Menschen sind von Zuständen wie Demenz betroffen,
  • Depressionen,
  • Angstzustände, Autismus-Spektrum-Störung,
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Schizophrenie.

Studien mit Therapiepferden und -hunden zufolge kann die Tiertherapie dazu beitragen, die Symptome des posttraumatischen "Stress"-Syndroms zu lindern.

Manche Menschen, die sich in einer Entziehungskur befinden, können besser reagieren und ein größeres Wohlgefühl empfinden, wenn sie von einem Tier behandelt werden.

Körperliches Wohlbefinden

Unter bestimmten Umständen kann die Tiertherapie zur Behandlung von körperlichen Krankheiten beitragen, z. B. :

  • Epilepsie,
  • Herzinsuffizienz,
  • krebsbedingte Schmerzen,
  • die Genesung nach einer Operation und die Genesung nach einem massiven Schlaganfall oder einer anderen Krankheit, die zu einem Verlust der motorischen Fähigkeiten führt, sind alles Situationen, die bei einer Person zu einem Verlust der motorischen Fähigkeiten führen können.

In diesen Fällen kann die Arbeit mit einem Tier eine Person motivieren, die Behandlung fortzusetzen, die Stimmung verbessern und die Schmerzsymptome verringern. Es kann Menschen mit körperlichen Einschränkungen helfen, sich effizienter zu bewegen und häufiger Sport zu treiben.

In einigen Langzeitpflegeheimen können auch Tiertherapieprogramme angeboten werden, um die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner zu verbessern. Forschungsergebnissen zufolge hat die hundegestützte Therapie in Pflegeheimen die Symptome von Depressionen verringert. Hunde helfen laut Studien dabei, die soziale Interaktion und die Schaffung positiver emotionaler Reaktionen zu fördern.

Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um nachzuweisen, dass die Tiertherapie Vorteile bietet.

Die Tiertherapie kann zwar Menschen mit bestimmten Gesundheitsproblemen helfen, sie ist aber nicht für jeden geeignet.

Die Tiere, die bei der Behandlung eingesetzt werden, können bei manchen Menschen Allergien auslösen. Viele Menschen reagieren z. B. allergisch auf die Schuppen des Fells eines Hundes. Die tiergestützte Therapie mit einem Hund kann bei manchen Menschen mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Andere haben vielleicht einfach Angst vor Tieren oder werden in ihrer Gegenwart nervös. In seltenen Fällen kann der Patient eine unmittelbare Bindung zu dem Tier aufbauen. Dieses Gefühl kann sich in ein Gefühl des Rechts verwandeln, was die Therapie weniger angenehm machen kann. Darüber hinaus können Therapietiere, die in Krankenhäuser sowie in andere Einrichtungen gehen, betroffen sein.

ALTERNATIVEN

Die Tiertherapie ist eine Methode, die parallel zu anderen Therapien eingesetzt wird. Sie sollte nicht als alleinige Behandlung einer Krankheit eingesetzt werden, sondern vielmehr als Ergänzung oder Verstärkung anderer Therapien. Sie soll keine anderen Therapiearten wie Psychotherapie oder Physiotherapie ersetzen.

Diese Art der Therapie ist nicht für jeden geeignet. Personen, denen die Tiertherapie nicht gefällt oder die sie nicht ausprobieren möchten, sollten andere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Diese Möglichkeiten hängen von der Krankheit der Person ab.

In ihrer grundlegendsten Form besteht die Tiertherapie aus geplanten Besuchen mit professionell ausgebildeten Tieren und ihren Betreuern. Ihr Ziel ist es, Menschen zu helfen, die unter medizinischen Problemen leiden.

Ärzte oder Spezialisten für psychische Gesundheit können eine Tiertherapie für eine Vielzahl von Problemen vorschlagen und anbieten, wobei die Ziele für jeden Einzelnen unterschiedlich sind.

Personen, die die Tiertherapie nicht mögen oder andere Gründe haben, sie zu meiden, können auf andere Therapien zurückgreifen.

Jede Person, die eine Tiertherapie in Erwägung zieht, sollte sich von einem Fachmann beraten lassen und sich über diese Praxis informieren.

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